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Genre | Dokumentation, Ausstellungsfilm |
Tätigkeit | Konzeption, Bildgestaltung, Tonaufnahme, Montage, Sounddesign, Farbkorrektur |
Bereich | Kultur, Museum, Provenienz, Geschichte |
Nach 25 Jahren der Restaurierung präsentieren die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zum ersten Mal das komplett aufgebaute Damaskuszimmer. Das reich verzierte Empfangszimmer gilt als einzigartiges Beispiel syrischer Dekorationskunst und soll in Dresden wieder zu einem Ort der Begegnung werden.
Die in enger Zusammenarbeit mit dem Museum entstandene Dokumentation reflektiert die Geschichte des Damaskuszimmers und seine aufwändige Restaurierung. Der Film stellt dabei die Frage, was die Präsentation eines historischen Empfangszimmers für ein Museum der Gegenwart bedeutet.
Genre | Dokumentation |
Tätigkeit | Bildgestaltung, Montage, Farbkorrektur, Tonmischung |
Bereich | Film, Musik, Konzert, Veranstaltung, Kultur, Geschichte, Provenienz |
Das GEGENkino Festival ist ein seit 2014 jährlich stattfindendes internationales Filmfestival in Leipzig. Kollektiv arbeitend und von cinephiler Leidenschaft getrieben hat es sich zum Ziel gemacht, festgefahrene Sehgewohnheiten mit ungewöhnlichen Wahrnehmungen herauszufordern.
2022 zeigt das Festival den japanischen Stummfilmklassiker A page of madness, der vom Benshi Ichiro Kataoka live erzählt und von der Pianistin Reiko Emura vertont wird. In einer Paneldiskussion wird über den Beruf des Benshi, aber auch über das Kataoka Schallplattenprojekt gesprochen. Kataoka hatte 2012 seine Sammlung aus 3900 japanischen Schellack-Platten an die Universität Bonn übergeben. Die weltweit einzigartige Sammlung umfasst Platten aus den Jahren 1915 bis 1950, die vor allem aus der Film- und Unterhaltungskultur Japans dieser Jahre stammen.
Wir haben eine Dokumentation der Veranstaltung erstellt.
Benshi: Ichiro Kataoka
Piano: Reiko Emura
Diskussionsteilnehmende: Dr. Shiro Yukawa/ Universität Bonn, Ichiro Kataoka, Florian Höhr/ Nippon Connection Festival
Genre | Filmische Adaption, Dokumentation |
Tätigkeit | Konzeption, Bildgestaltung |
Bereich | Konzert, Musik, Kultur, Geschichte |
“Der Wiener Komponist glaubte fest an die Macht des Schicksals und hatte laut seinem Schüler und Freund Theodor W. Adorno einen Hang zur „unendlichen Geheimniskrämerei” und Mystik aller Art.
Im Mai 1925, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, lernt Alban Berg die verheiratete Hanna Fuchs kennen. Die Liebe zu ihr, so hoffnungslos wie pathetisch, stürzt ihn in eine Lebenskrise. Während seine gutbürgerliche Fassade zu bröckeln beginnt, treibt die künstlerische Seite unerhörte Blüten. Besessen von der Idee, dass Hanna ihm vorbestimmt ist, webt er die geheim gehaltenen Sehnsüchte in die Komposition der „Lyrischen Suite“ für Streichquartett ein. Berg arbeitet wie ein Dombaumeister und berechnet alles bis ins kleinste Detail, um geheime Botschaften in der Musik zu codieren: Das Stück ist zum Bersten voll von verschlüsselten Anagrammen, Zitaten und Zahlenspielen. Bekannt wird dies erst fünfzig Jahre später mit der Entdeckung seiner geheimen Briefe an Hanna, die fast zehn Jahre lang von Wien nach Prag gingen. Als Postillions d’amour dienten unter anderen Theodor W. Adorno, Alma Mahler und Franz Werfel.
Geleitet von dem Wunsch, diese für völlig verkopft gehaltene Musik als Einblick in die Gefühlswelt des Komponisten, als sein musikalisches Psychogramm zu erleben, ist „1023“ mehr als ein klassisches Konzert: Das Publikum erwartet eine crossmediale Collage. Simultan zur Aufführung der „Lyrischen Suite“ durch das Schumann Quartett – „eine der allerbesten Formationen der jetzigen Quartettblüte“ (SZ) – präsentiert der Videokünstler Murat Haschu seine Interlinearversion der Musik auf drei Projektionsflächen. Zudem führt im Vorfeld Moderatorin Rebecca Maria Salentin in die Entstehungsgeschichte des Werkes ein und rezitiert aus Bergs Briefen.”
Projektleitung: Marina Druzhinina, Бükü – Büro für kulturelle Übersetzungen
Tonaufnahme Musik: Carsten Hundt
Genre | Dokumentation |
Tätigkeit | Bildgestaltung, Montage, Farbkorrektur, Tonmischung |
Bereich | Konzert, Architektur, Musik, Kultur |
Das Projekt MUSAIK. Jazz in Fugen fand am 4. September 2021 als musikalischer Auftakt zur kulturellen Öffnung der historischen Gebetstuben an der Marktkirche Halle Saale statt. Im Rahmen des EFRE-Konzepts zur Sanierung und Ertüchtigung der Marktkirche Halle, die Einzeldenkmal und Kulturerbe ist, werden die ca. 8 qm großen Räume, die sich auf beiden Seiten der Kirche zum Außenraum hin öffnen lassen, neu aktiviert. Nach einer denkmalgerechten Sanierung parallel zur, bzw. im Anschluss an die Baustellenzeit der Marktkirche, wird auch künftig über kulturelle Formate und Baustellenkunst die Verbindung zum Stadtraum gesucht.
Wir haben den musikalischen Auftakt der Veranstaltungsreihe filmisch dokumentiert und einen Film daraus geschnitten.
Tonaufnahme: Florian Fischer
Genre | Dokumentation, Ausstellungsfilm |
Tätigkeit | Konzeption, Bildgestaltung, Tonaufnahme, Tonmischung, Sounddesign, Montage, Farbkorrektur |
Bereich | Kultur, Bildende Kunst |
Für die Ausstellung des materialbasierten Kooperationsprojekts mtrl in der Werkschauhalle der Leipziger Baumwollspinnerei ist im Frühjahr 2021 ein Ausstellungsfilm entstanden.
Die am Projekt beteiligten Künstlerinnen aus Düsseldorf, Köln und Leipzig setzen in der gemeinsamen Ausstellung ihre skulpturalen Positionen, die aus unterschiedlichen Handlungsansätzen entwickelt wurden, in Beziehung. Untersucht wird, welche Interessen die einzelnen Künstlerinnen an bestimmten, oft vorgefundenen Materialien haben, mit welchen Strategien sie arbeiten, ob Zuschreibungen wie Collage, Assemblage, Bricolage oder Akkumulation greifen. Das Spektrum der gezeigten Materialitäten umfasst Mycel-Organismen ebenso wie Alltags-, Bau-, oder Industriematerialien, Bewegung, Licht und Ton.
Genre | Dokumentation |
Tätigkeit | Bildgestaltung, Tonaufnahme, Montage, Farbkorrektur, Tonmischung |
Bereich | Veranstaltung, Gemeinnützigkeit, Kultur, Inklusion, Natur, Öffentlicher Raum, Feminismus, Performance |
Eine Utopie – wie sieht die eigentlich aus? Wie ist diese vorstellbar, erlebbar oder erprobbar?
Sechs Tage lang wurde auf dem basisdemokratisch-organisierten Kongress Zukunft Für Alle des Konzeptwerk Neue Ökonomie im August 2020 an Entwürfen für eine sozial-ökologische Utopie gearbeitet. Durch die Corona-Pandemie fand der Kongress überwiegend online statt. Neben Podiumsdiskussionen gab es ein breites Kunst- und Kulturprogramm, das auf kreative Weise Fragen nach einer gerechten, ökologischen und machbaren Zukunft stellte.
Wir begleiteten den Kongress in seinen verschiedenen Facetten an allen Tagen und produzierten eine Kurzdokumentation, ein Video für die Spendenkampagne und verschiedene Social-Media-Clips.
Musik: Jeremy Hunter
Genre | Musikvideo, Dokumentation |
Tätigkeit | Bildgestaltung, Greenscreen, Montage, Farbkorrektur |
Bereich | Veranstaltung, Kultur, Musik, Sound Art |
Für die Web Edition des Balance Club / Culture Festival Leipzig 2020 haben wir die Aufzeichnung von drei Video-DJ-Sets vor Greenscreen begleitet und deren Postproduktion realisiert.
Das Festival versteht sich als Schnittstelle von Clubkultur und Gesellschaftskritik. Durch die Verschränkung von Diskurs, Kunst und Club schafft es die Möglichkeit, Gegenkultur in seinen vielen Facetten zu erforschen und politische Debatten zu ermöglichen. Balance ist offensiv, interdisziplinär, feministisch, performativ und hybrid.
DJs: ANTR, Carbon De Hydrate, Solaris
Visuals: Flufflord, Vanessa Opoku
Genre | Imagefilm |
Tätigkeit | Konzeption, Bildgestaltung, Tonaufnahme, Montage, Farbkorrektur |
Bereich | Architektur, Kultur, Kulturpolitik |
Unter dem Leitbild Open Factory entwickelt die Internationale Bauausstellung (IBA) Thueringen den Eiermannbau in Apolda zu einem Ort für Viele und Vieles. Durch eine innovative Nachnutzung und Neudeutung soll die Ikone der Industriemoderne ins öffentliche Bewusstsein zurückgeholt, die Potentiale der Kreisstadt des Weimarer Landes gestärkt und über die Stadt Apolda hinaus ein Mehrwert erzeugt werden.
Für den Auftakt der Open Factory haben wir 2020 einen Film realisiert, der den Standort als einen zukünftigen Arbeits- und Kreativort mit Werkstätten, Ateliers, Büros, Unternehmen und produktiven Freiflächen vorstellt.
Weitere Filmaufnahmen: Nick Teplov, Thomas Mueller/ Meisterwerk
Tonmischung: Gregor Pfeffer
Genre | Interview, Portrait |
Tätigkeit | Bildgestaltung, Montage, Tonaufnahme, Farbkorrektur |
Bereich | Provenienz, Museum, Kultur, Kulturpolitik |
Auf der internationalen Konferenz Bauhaus sammeln sind Kurator:innen, Sammler:innen, Kunsthistoriker:innen, Vermittler:innen und Museumsleute nach Dessau eingeladen, um sich über die global verstreuten Objekt- und Sammlungsgeschichten des Bauhauses auszutauschen.
Die Interviewreihe, die wir erstellt haben (3 Fragen an...) stellt ihre Perspektive auf das Bauhaus in Kurzinterviews vor.
Konzeption: Caroline Jansky
Genre | Dokumentation |
Tätigkeit | Bildgestaltung, Tonaufnahme, Montage, Farbkorrektur |
Bereich | Museum, Kultur, Provenienz |
Das Bauhaus Archiv Berlin, die Stiftung Bauhaus Dessau und die Klassik Stiftung Weimar sind die Institutionen mit den drei größten Bauhaus-Sammlungen der Welt. Das Bauhaus ist jedoch nicht nur nationales, sondern auch internationales Erbe. Bauhaus-Objekte und -Konvolute sind über die ganze Welt verstreut. Die Schließung des Bauhauses durch die Nationalsozialist:innen, die Diffamierung ihrer Werke als "entartet", Flucht und Emigration haben dazu geführt, dass Bauhausobjekte weltweit gesammelt werden.
Die internationale Konferenz Bauhaus sammeln vom 2. – 5. Dezember 2019 zeigt, dass das neue Bauhaus Museum Dessau Teil eines weltweiten Netzwerks von Museen mit Bauhaus-Sammlungen ist. Die Teilnehmer:innen tauschten sich über die facettenreichen Provenienzen der Sammlungen sowie die unterschiedlichen Ausstellungs- und Vermittlungsstrategien aus und diskutierten davon ausgehend Fragen einer globalen Bauhausgeschichtsschreibung diskutieren. Und schließlich galt es darüber nachzudenken, wie die globalen Verflechtungen für ein Bauhausmuseum im 21. Jahrhundert fruchtbar gemacht werden können.
Wir haben die Konferenz dokumentiert und daraus Vortrags- und Diskussionssequenzen erstellt.
Genre | Trailer, Interview, Dokumentation |
Tätigkeit | Konzeption, Bildgestaltung, Tonaufnahme, Montage, Tonmischung, Sounddesign, Farbkorrektur |
Bereich | Kultur, Bildende Kunst, Medienkunst, Öffentlicher Raum |
Das Werkleitz Festival 2019 in Dessau-Roßlau nimmt das Erbe des Bauhauses aus Sicht aktueller künstlerischer Produktionen in den Blick. Es ist inspiriert durch die einander zugewandten Spannungen zwischen den Begriffen Modell und Ruine.
Für das Festival 2019 haben wir Interviewfilme mit den teilnehmenden Künstler:innen und den Festivaltrailer konzipiert und produziert.